Einleitung
Pfeiffersches Drüsenfieber, auch als infektiöse Mononukleose bekannt, ist eine weit verbreitete Viruserkrankung, die vor allem durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird. Diese Erkrankung ist besonders unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen verbreitet und wird oft als "Kusskrankheit" bezeichnet, da sie hauptsächlich über Speichel übertragen wird. In diesem Artikel werden die Symptome, der Verlauf, die Behandlung und mögliche Komplikationen des Pfeifferschen Drüsenfiebers näher betrachtet.
Eigenschaft | Detail |
---|---|
Verursacher | Epstein-Barr-Virus (EBV) |
Übertragungsweg | Über Speichel (z.B. beim Küssen) |
Hauptsymptome | Fieber, entzündeter Rachen, Lymphknotenschwellungen, Milzvergrößerung, Erschöpfung |
Heilungsdauer | 2 bis 4 Wochen ohne spezielle Therapie |
Mögliche Komplikationen | Milzriss, Hirnhautentzündung, Herzmuskelentzündung |
Symptome
Die Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers können variieren, sind jedoch in der Regel sehr charakteristisch. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Fieber: Häufig ein erstes Anzeichen der Erkrankung.
- Entzündeter Rachen und Mandeln: Dies kann zu Schmerzen und Schwierigkeiten beim Schlucken führen.
- Lymphknotenschwellungen: Insbesondere die Lymphknoten am Hals sind oft geschwollen und schmerzhaft.
- Milzvergrößerung (Splenomegalie): Dies kann zu einem Druckgefühl im Bauch führen.
- Erschöpfung und Unwohlsein: Viele Betroffene berichten von extremer Müdigkeit und allgemeinem Unwohlsein.
Verlauf und Behandlung
In den meisten Fällen heilt das Pfeiffersche Drüsenfieber innerhalb von 2 bis 4 Wochen von selbst aus. Eine spezifische Therapie ist in der Regel nicht erforderlich. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome. Folgende Maßnahmen können hilfreich sein:
- Bettruhe: Ausreichende Ruhe ist wichtig, um dem Körper die Möglichkeit zur Genesung zu geben.
- Flüssigkeitszufuhr: Eine ausreichende Hydration ist entscheidend, um den Körper zu unterstützen.
- Entzündungshemmende Medikamente: Diese können helfen, Schmerzen und Fieber zu lindern.
Es wird empfohlen, körperliche Aktivitäten für einige Wochen zu vermeiden, um das Risiko eines Milzrisses zu minimieren, insbesondere wenn die Milz vergrößert ist.
Komplikationen
Obwohl die meisten Fälle mild verlaufen, können in seltenen Fällen ernsthafte Komplikationen auftreten. Dazu gehören:
- Milzriss: Dies kann bei einer vergrößerten Milz auftreten und ist ein medizinischer Notfall.
- Hirnhautentzündung: Eine Entzündung der Hirnhäute kann ebenfalls auftreten.
- Herzmuskelentzündung: Diese kann zu ernsthaften Herzproblemen führen.
Besonders gefährdet sind Personen mit einem geschwächten Immunsystem, bei denen die Infektion schwerwiegendere Folgen haben kann.
Fazit
Pfeiffersches Drüsenfieber ist eine häufige, aber in der Regel selbstlimitierende Erkrankung, die vor allem junge Menschen betrifft. Durch die richtige Behandlung und Vorsichtsmaßnahmen können die Symptome gelindert und Komplikationen vermieden werden. Bei Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber sollte jedoch immer ein Arzt konsultiert werden, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu gewährleisten.